Storebility2Market

Bidirektionales Laden im Praxistest

Mit dem wachsenden Ausbau von Photovoltaikanlagen und der steigenden Anzahl an Elektrofahrzeugen wächst auch das Potenzial, diese Fahrzeuge als flexible Stromspeicher zu nutzen. Elektroautos stehen den Großteil des Tages ungenutzt auf Parkplätzen – eine ideale Gelegenheit, um sie bidirektional zu be- und entladen und so aktiv ins Stromnetz einzubinden. Trotz nachgewiesener technischer Machbarkeit fehlen derzeit schlüsselfertige Lösungen sowie das Bewusstsein und die Akzeptanz in der Bevölkerung.

Projektziele

Praxistauglichkeit demonstrieren

3–5 bidirektionale Ladestationen werden an stark frequentierten Standorten über 6 Monate getestet.

Systemlösungen entwickeln

In Co-Creation-Workshops mit Stakeholdern entstehen nutzerorientierte Konzepte für eine breite Nutzung bidirektionaler Ladeinfrastruktur.

Akzeptanz fördern

Durch Veranstaltungen und Vor-Ort-Demonstrationen wird das Verständnis und Interesse an der Technologie erhöht – besonders in ländlichen Regionen.

Auswirkungen bewerten

Analysen zu den technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Effekten liefern fundierte Entscheidungsgrundlagen für zukünftige Entwicklungen.

Forschungsprojekt

Ziele & Ergebnisse

  • Schlüsselfertige, praxiserprobte Systemlösungen für bidirektionales Laden
  • Nutzerfreundliche Geschäftsmodelle mit hoher Akzeptanz
  • Konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Behörden
  • Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewende im Einklang mit den Sustainable Development Goals

STICON

im Projekt

Im Projekt Storebility2Market übernimmt STICON zentrale Aufgaben, um die Praxistauglichkeit und Skalierbarkeit bidirektionaler Ladelösungen sicherzustellen:

Entwicklung eines Kriterienkatalogs

zur Erstanalyse und Bewertung von Ladestationen und Standorten

Analyse und Auswahl

geeigneter bidirektionaler Ladestationen und Systemtechniken

Konzeption und Entwicklung

von nutzerorientierten Geschäftsmodellen

Gesellschaftliche Validierung

der entwickelten Geschäftsmodelle in Zusammenarbeit mit Stakeholdern

Ausstattung der Teststandorte

mit zwei bidirektionalen Ladestationen sowie der erforderlichen Systemtechnik

Unterstützung bei der Entwicklung

effizienter Management- und Steuerungsstrategien

Erstellung eines Monitoringkonzepts

zur kontinuierlichen Datenerfassung und -auswertung

Analyse und Validierung

der Projektergebnisse sowie Bewertung der Skalierbarkeit auf andere Regionen und Anwendungsfälle

Durch die enge Vernetzung mit der Klima- und Energiemodellregion Perg trägt STICON maßgeblich zur breiten Verbreitung der Projektergebnisse bei und fördert die Akzeptanz bidirektionaler Ladeinfrastruktur in der Region.

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